Polizeimeldung Verlorenes Getreide verteilte sich auf der Autobahn

Polizeipräsidium Oberfranken, Pressestelle
Symbolbild: © Nordbayerischer Kurier Quelle: Unbekannt

A9 / GEFREES, LKR. BAYREUTH. Für umfangreiche Reinigungsarbeiten sorgte am Freitagabend ein Sattelzug auf der Autobahn A9, der bei Gefrees mehrere Tonnen Getreide verloren hatte. Glücklicherweise kam es zu keinem Verkehrsunfall.

 
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Der 38 Jahre alte Fahrer des Brummis mit slowenischer Zulassung war auf der Autobahn A9 in Richtung Süden unterwegs. Im Bereich der Anschlussstelle Gefrees hielten die hinteren Türen seines Aufliegers offensichtlich dem starken Druck des lose geladenen Getreides nicht stand und die Ladung verteilte sich im Anschluss über eine Länge von etwa 300 Metern auf der Südfahrbahn. Am stärksten davon betroffen waren der Seitenstreifen und die rechte Fahrspur.

Wie durch ein Wunder kam keiner der nachfolgenden Fahrer auf der nun äußerst rutschigen Fahrbahn ins Schleudern. Vielleicht war dies auch dem Umstand zu verdanken, dass sich eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof zum Zeitpunkt des Vorfalls in unmittelbarer Nähe befand und die Gefahrenstelle sofort absichern konnte. Die Autobahnmeisterei Münchberg rückte zur Reinigung der Fahrbahn mit einer großen Kehrmaschine an, das Technische Hilfswerk übernahm die rückwärtige Absicherung. Der Verkehr in Richtung Süden konnte den Arbeitsbereich auf den beiden linken Spuren passieren. Es kam zu keinen größeren Stauungen.

Der 38-jährige serbische Fahrer des Sattelzuges erhielt infolge der mangelnden Ladungssicherung eine Anzeige und musste sogleich für die zu erwartende Geldbuße Bares hinterlegen. Die Kosten für die Fahrbahnreinigung und das Absichern der Gefahrenstelle werden dem slowenischen Transportunternehmen in Rechnung gestellt.