Polizeimeldung Unfall nach Zahnarztbesuch

Polizeipräsidium Oberfranken, Pressestelle
Symbolbild: © Nordbayerischer Kurier Quelle: Unbekannt

COBURG. Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs führt die Polizei Coburg gegen eine 47-jährige Autofahrerin, die am Donnerstagnachmittag nach einer Zahnbehandlung unter lokaler Betäubung einen Verkehrsunfall verursachte.

 
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Gegen 13 Uhr bog die Frau mit ihrem Mercedes noch vor der Einmündung in die Weidacher Straße ein und fuhr auf den erhöhten Bordstein. Vom Bordstein geriet das Auto wieder zurück auf die Straße und die Frau leitete erneut einen Abbiegevorgang ein. Hierbei stieß die Fahrerin gegen den Renault einer 58-Jährigen, die verkehrsbedingt im Einmündungsbereich wartete.

Während der Unfallaufnahme klagte die Unfallverursacherin über Schwindel und Übelkeit. Wie sich herausstellte, hatte die Frau kurz zuvor eine Zahnbehandlung, bei der sie mehrere örtliche Betäubungen erhalten hatte. Inwieweit sich das Narkotikum auf die Verkehrstüchtigkeit der 47-Jährigen auswirkte, wird eine angeordnete Blutuntersuchung zeigen. Aus diesem Grund leitete die Polizei Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen die Unfallverursacherin ein. Bei dem Unfall platzte am frontseitig deformierten Mercedes auch der rechte Vorderreifen. Am Renault entstanden Lack- und Kratzschäden. Der Gesamtschaden wird mit ungefähr 7.500 Euro beziffert.