Polizeimeldung Schutzengel mit an Bord

Polizeipräsidium Oberfranken, Pressestelle
Symbolbild: © Nordbayerischer Kurier Quelle: Unbekannt

A70 / WONSEES, LKR. KULMBACH. Glück im Unglück hatte am Donnerstag ein 36-jähriger Autofahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A70 nahe Wonsees.

 
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Der Mann war am Donnerstagvormittag mit seinem VW-Golf auf der A70 zwischen den Anschlussstellen Stadelhofen und Schirradorf in Fahrtrichtung Bayreuth mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs. Im Kurvenbereich wechselte plötzlich ein Sattelzug von der rechten auf die linke Fahrspur. Der Brummifahrer bemerkte das schnell herannahende Fahrzeug im Rückspiegel nicht. Trotz Vollbremsung konnte der Autofahrer einen Zusammenstoß mit dem Heck des Lastwagenanhängers nicht mehr vermeiden. Der Wagen schnellte wie ein Keil unter den Anhänger und wurde dadurch frontal massiv beschädigt und zusammengepresst. Wie durch ein Wunder konnte sich der Fahrer leicht verletzt aus dem Auto befreien.

Die Verkehrspolizei Bayreuth ermittelt nun gegen beide Unfallbeteiligte und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch auf Autobahnabschnitten ohne Geschwindigkeitsbeschränkung, jeder Verkehrsteilnehmer seine Geschwindigkeit so anpassen muss, dass er sein Fahrzeug in der für ihn einsehbaren Strecke anhalten kann. Gerade in Kurven kommt es leider immer wieder zu schweren Unfällen die meist auf zu hohe Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Die maximale Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen beträgt 130 Stundenkilometer.