Polizeimeldung Lastwagen prallt auf Warnleitanhänger

Polizeipräsidium Oberfranken, Pressestelle
Symbolbild: © Nordbayerischer Kurier Quelle: Unbekannt

A9 / STAMMBACH, LKR. HOF. Ein leichtverletzter Lastwagenfahrer und Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro ist die Bilanz eines Auffahrunfalls am Donnerstagmittag auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Gefrees und Münchberg-Süd. Es kam in der Folgezeit zu einigen Kilometern Rückstau.

 
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Die Autobahnmeisterei Münchberg hatte auf Höhe der Betriebsumfahrung bei Fleißnitz eine Tagesbaustelle auf der Autobahn A9 Richtung Norden eingerichtet und dazu mit einem Warnleitanhänger den Standstreifen und die rechte Fahrspur gesperrt.
Gegen 13 Uhr erkannte der 45-jährige Fahrer eines Lastzuges aus Schweinfurt trotz entsprechender Vorwarnung die Sperrung seines Fahrstreifens zu spät. Erst im letzten Moment lenkte er nach links, um auszuweichen. Mit der Fahrzeugfront touchierte er zunächst den Anhänger und unmittelbar darauf auch den vorgespannten Lastwagen der Autobahnmeisterei.
Schwer beschädigt kam der unfallverursachende Lastzug an der Mittelschutzplanke zum Stehen. Die Fahrerkabine war auf der rechten Seite stark deformiert, das Dach nach unten gezogen. Die rechte Fahrertür wurde herausgerissen und blieb an der Ladefläche des Fahrzeuges der Autobahnmeisterei hängen. An diesem entstand Totalschaden.
Trotz der massiven Schäden an seinem Lastzug erlitt der Fahrer lediglich leichte Verletzungen. Mit dem Rettungswagen kam er ins Krankenhaus Münchberg. Der alarmierte Rettungshubschrauber wurde nicht mehr benötigt.
Die Feuerwehr Gefrees, das Technische Hilfswerk Kulmbach und die Autobahnmeisterei Münchberg waren mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Deshalb war es möglich, nach recht kurzer Zeit die zunächst völlig blockierte Fahrbahn soweit zu reinigen, dass zwei Fahrstreifen wieder befahren werden konnten. Gegen 16.30 Uhr war die Fahrbahn Richtung Norden wieder komplett frei.