Polizeimeldung Kein Geld für die MPU, aber trotzdem am Steuer

Polizeipräsidium Oberfranken, Pressestelle
Symbolbild: © Nordbayerischer Kurier Quelle: Unbekannt

A70 / OBERHAID, LKR. BAMBERG. Eine etwas kuriose Ausrede mussten sich am Freitagnachmittag Beamte der Bamberger Autobahnpolizei bei einer Kontrolle auf der Autobahn A70 anhören. Der Mann am Steuer behauptete, einfach kein Geld für die erforderliche Untersuchung zur Wiedererlangung seiner Fahrerlaubnis zu haben.

 
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Die Polizisten zogen den Audi, gegen 15.30 Uhr, auf der A70 in Richtung Würzburg auf Höhe Oberhaid aus dem Verkehr. Bei der anschließenden Überprüfung wollten sie auch den Führerschein des 40-jährigen Unterfranken sehen. Dieser konnte aber keinen vorweisen. Als Begründung erklärte er, dass ihm die Fahrerlaubnis schon vor mehreren Jahren entzogen worden war. Er konnte keine Fahrerlaubnis beantragen, da er für die notwendige Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) das notwendige Geld nicht auftreiben konnte. Ob er die nun folgende Strafe wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis bezahlen kann, wird sich noch herausstellen. Strafrechtliche Konsequenzen kommen auch auf seine 33-jährige Beifahrerin aus dem Bamberger Landkreis zu, die ihren Bekannten ans Steuer ihres Autos ließ, obwohl er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.