Mit dem Entwaffnen eines närrischen Gardeoffiziers hat die Polizei im rheinischen Aachen einigen Wirbel ausgelöst.
Der Karnevalist hatte nach Einschätzung der Beamten eine täuschend echte Nachbildung eines Gewehrs getragen, eine so genannte Anscheinswaffe. Rechtlich hätten die Kollegen korrekt gehandelt, stellte die Polizei fest. Die „Aachener Zeitung“ hatte zuvor berichtet.
Solche Waffen dürften außer bei Brauchtumsveranstaltungen nicht öffentlich getragen werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage sei es unbedarft, an einem Samstagnachmittag mit einem Gewehr durch die Stadt zu spazieren, hieß es im Polizeibericht. Alternativ hätte man, den Gardisten samt Gewehr im Streifenwagen zur Garde bringen können, um ihnen dort eine Unterweisung zu geben.
dpa