Als vor fast einem Jahr die Stadt zu einem Runden Tisch mit dem Einzelhandel geladen hatte, blieben viele Plätze leer. Das kam überraschend. Denn nach dem (vermeintlichen) C+A-Aus kurz zuvor war der Aufschrei durch die ganze Stadt gehallt und damit auch Forderungen an die Stadt verknüpft, gegen den schleichenden Niedergang des Einzelhandels vor Ort aktiv zu werden. Statt großer Strategien ging es dann am Runden Tisch eher um Feinheiten, die in erster Linie einzelne Geschäftsinhaber betrafen. So meldete sich Karin Klinitzky und machte ihrem Ärger über den Weihnachtsbaum vor dem Rathaus Luft. Die „Blumen im Ratskeller“ würden aufgrund des Baumes gar nicht mehr wahrgenommen, befand sie. Die Anlieferung sei schwierig geworden, das Geschäft bekomme tagsüber kein Licht mehr ab, außerdem werde der Weihnachtsbaum nicht selten als Hundeklo genutzt. „Warum nicht zwei kleinere Bäume links und rechts des Rathauses?“, wollte sie wissen.
Politische Diskussion Neuer Platz für den Weihnachtsbaum?
/awu 13.08.2024 - 06:00 Uhr
red