Der Nürnberger konnte nicht mehr bremsen und fuhr in die Rotte. Dabei wurden sieben Wildschweine erfasst und getötet. Am VW Bus wurde die Fahrzeugfront erheblich beschädigt. Der Fahrer blieb unverletzt. In der Herbstzeit ist die Gefahr mit Wild zu kollidieren am größten. Vorallem in den Morgenstunden und in der Abenddämmerung gilt hier eine erhöhte Aufmerksamkeit. Sollte Wild auf der Fahrbahn stehen hilft es mitunter abzublenden und kurz zu hupen. Beim Abbremsen darf kein anderer Verkehrsteilnehmer, vor allem die Fahrzeuge hinter einem, nicht gefährdet werden. Ist der Zusammenstoß trotz Bremsen nicht zu vermeiden, kein Ausweichmanöver versuchen. Die Gefahr in den Gegenverkehr zu geraten oder von der Fahrbahn abzukommen ist zu groß. Ist es zum Unfall gekommen, ist die Unfallstelle abzusichern und die nächste Polizei- oder Forstdienststelle zu verständigen. Vor allem Raubwild wie Fuchs oder Marder nur mit Schutzhandschuhen anfassen, um sich vor übertragbaren Krankheiten zu schützen. Auf keinen Fall darf das Wild mitgenommen werden, da dies als Wilderei strafbar ist.