Alles Suppe. Wir stapfen durch den Schnee, den unsere Schienbeine wegdrücken. Eine Komplettsicht auf die Anlage – keine Chance. Der morgendliche Winternebel hat die Baustelle der Photovoltaikanlage in Issigau verschwinden lassen. Alles weiß: die Wege, die Luft, die zigtausend, an sich schwarzen Module voller Schnee. Hier soll Strom fließen, so viel wie in keiner anderen Anlage weit und breit. Keine Frage an den Investor Constantin von Reitzenstein liegt näher: Und jetzt? Was, wenn es hier im Frankenwald wochenlang so aussieht? Was ist dann mit dem Sonnenkraftwerk? Der, in dicken erprobten Winterstiefeln, zuckt nicht. „Dann fließt kein Strom, oder eben weniger.“
Photovoltaik aus Rugendorf Wo geht’s hier zum Strom?
Harald Werder 24.01.2023 - 15:28 Uhr