Pflegekräfte am Limit Wie dieses Bayreuther Heim Mitarbeiter entlastet

Im Bayreuther Pflegeheim BRK-Altstadtpark wurde ein neues System getestet welches Pflegearbeit effizienter macht. Warum das auch den Bewohnern zugutekommt.

 
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Von Links im Bild: Patrick Bruhn, Abteilungsleiter Pflege, Soziales und Innovation in der BRK-Landesgeschäftsstelle, Brigitte Meyer, Schirmherrin des Projekts und Vizepräsidentin des BRK, Elke Lindner, Einrichtungsleitung BRK-Altstadtpark mit drei Mitarbeiterinnen des BRK-Altstadtparks, Nelleke Jakob, Projektmanagerin und Markus Ruckdeschel, Kreisgeschäftsführer BRK Kreisverband Bayreuth Foto: BRK Kreisverband Bayreuth

Die stationäre Pflegeeinrichtung BRK-Altstadtpark hat ein Projekt zur besseren Personalbemessung abgeschlossen. Ziel war, den Einsatz von Pflegekräften stärker am Bedarf der Bewohner sowie den Qualifikationen des Personals auszurichten und so den Pflegeberuf langfristig attraktiver zu gestalten.

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Im Rahmen des BRK-weiten, von der Glücksspirale geförderten Projekts zur Umsetzung eines neuen Paragraphen im Sozialgesetzbuch, wurde ein neues Pflegepersonalbemessungsverfahren (PeBeM) im BRK-Altstadtpark eingeführt. Ziel war, effizientere, attraktivere Arbeitsgestaltung des Pflegeberufs sowie Bewohnerbedürfnisse zu berücksichtigen. Durch die Neuzuordnung der Tätigkeiten wird die Arbeitsorganisation optimiert und der Einsatz des Fachpersonals deutlich effizienter gestaltet.

Bei einer Abschlussveranstaltung in München wurde das Projekt offiziell gewürdigt. Neben Schirmherrin und BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer waren auch Vertreter der Landesgeschäftsstelle und das Projektteam anwesend: Patrick Bruhn, Abteilungsleiter Pflege, Soziales und Innovation in der BRK-Landesgeschäftsstelle, und Projektmanagerin Nelleke Jakob, die den BRK-Altstadtpark während der gesamten Laufzeit begleitet hat.

Markus Ruckdeschel, Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes Bayreuth, hob die Bedeutung des Projekts hervor: „Wir setzen ein deutliches Zeichen für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege. Unsere Mitarbeitenden erhalten dadurch die Chance, ihre berufliche Zukunft aktiv mitzugestalten.“

Dank ging besonders an Heimleiterin Elke Lindner, die das Projekt mit großem Engagement vorangetrieben hat. Sie betonte: „Pflegefachkräfte übernehmen heute viele Aufgaben, die nicht ihrer Qualifikation entsprechen. Mit der Einführung der Personalbemessung erreichen wir, dass Pflegefachkräfte endlich diejenigen Aufgaben ausführen, für die sie eigentlich ausgebildet wurden.“