Bereits nach etwa 20 Minuten hatten die Feuerwehren unter seiner Leitung die Lage unter Kontrolle. Anschließend sei der Maschinenraum und das Gebäude mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht worden.
Die Pegnitzer Drehleiter kam nicht zum Einsatz. Kommandant Neubauer: „Die hätten wir gebraucht, wenn sich der Brand vergrößert hätte.“
Alarmiert wurden die Troschenreuther Ortswehr sowie die Ortswehren aus Pegnitz, Zips, Penzenreuth, die KSB-Werkfeuerwehr, die Feuerwehren aus Schnabelwaid und Thurndorf, ein Löschzug aus Bronn und die Landkreis-Führung der Feuerwehren. Verletzt wurde bei der Verpuffung in der Schreinerei niemand. Anderslautende Gerüchte wurden von der Polizei nicht bestätigt.
Laut Ermittlungen der Polizei ist trotz starker Rauchentwicklung „kein Sachschaden“ entstanden, so eine Sprecherin. Nach ersten Mitteilungen aus der Belegschaft dürfte die Produktion in der Schreinerei zumindest am Tag der Löscharbeiten weitgehend stillgestanden sein.
Die mehrfachen Feuerwehrsirenen im Pegnitzer Stadtgebiet und die Verpuffung selbst waren nicht nur in Troschenreuth, sondern darüber hinaus in ganz Pegnitz Tagesgespräch.
Weil die Pegnitzer Drehleiter in Troschenreuth im Einsatz war, musste um 8.40 Uhr zu einer Personenrettung in Pegnitz die Feuerwehr aus Auerbach mit ihrer Drehleiter ausrücken. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Patenwehren klappte anstandslos.
Dazu der Kommentar eines Facebook-Users: „Pegnitz und Auerbach Hand in Hand, wie früher gemeinsam im 5. Minensuchgeschwader der Bundesmarine.“
Von der Auerbacher Partnerwehr hieß es: „Da unsere Kollegen der Feuerwehr Pegnitz bereits bei einem Einsatz gebunden waren, übernahmen wir also die Einsatzlage.“
Bereits nach rund einer Stunde konnten sich die Auerbacher „wieder einsatzklar am Standort melden“.