Brandenburgs Spitzenkandidat Kalbitz warf der rot-roten Landesregierung vor, sich nicht um die Menschen und ihre Probleme zu kümmern. Unter Rot-Rot erlebe das Land "politisches Siechtum und Verfall". Nicht die AfD, sondern Rot-Rot spalte das Land. "Wir treten nicht als Protestpartei an. Wir treten als sachpolitische Lösungspartei an in allen Bereichen", versicherte Kalbitz.
Sachsens AfD-Chef Urban kritisierte scharf die Nichtzulassung eines Großteils der AfD-Listenkandidaten durch den Landeswahlausschuss. "Während man in der DDR noch dreist die Wahlergebnisse fälschte, sorgt man jetzt schon im Vorfeld dafür, dass der Wählerwille nicht umgesetzt werden kann." Man wolle die AfD unabhängig vom Wahlergebnis von jeder Mitsprache fern halten. "Mit dieser Entscheidung in Sachsen haben die Altparteien ihre demokratische Maske fallen lassen."
Der Thüringer Höcke warf den etablierten Parteien vor, mit ihren drei großen "Ideologieprojekten" - "der Wahnsinn der Euro-Rettungspolitik, der Wahnsinn der sogenannten Energiewendepolitik und der Wahnsinn der sogenannten Einwanderungspolitik" - Deutschland vor die Wand gefahren zu haben. "Wir werden durch ein tiefes Tal gehen. Und es wird harter, harter Arbeit bedeuten, uns aus diesem Tal wieder herauszuarbeiten, aber dieser Aufgabe stellen wir uns."
Höcke rief die Bürger in Ostdeutschland zu einer "friedlichen Revolution an der Wahlurne" im Herbst auf. "Machen wir Deutschland wieder großartig. (...) Machen wir die Ostwahlen zum Zahltag für das politische Establishment."