Ungläubig schüttelte Angelique Kerber angesichts der Chance auf ein märchenhaftes Karriereende bei den Olympischen Spielen den Kopf. Mit dem nächsten verblüffend imposanten Auftritt erinnert sie in Paris an ihre Glanzzeiten und weckt mit dem Viertelfinaleinzug Hoffnungen auf eine Medaille bei ihrem letzten Turnier. Wie Alexander Zverev ist Kerber noch im Rennen. Der Tokio-Olympiasieger riss nach seinem 6:3, 7:5 gegen den Tschechen Tomas Machac bei enormer Hitze die Arme in die Höhe und will Kerber nun mit einem Achtelfinalerfolg gegen den Australier Alexei Popyrin folgen.