Zudem sollen für Olympia 2028 mehr als 3000 Busse geliehen werden. Bisher sind in Los Angeles täglich nach wie vor die meisten Einwohner mit dem eigenen Auto unterwegs, anstatt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Das möchte Karen Bass ändern: „Wir sehen die Olympischen Spiele als Möglichkeit für eine Umgestaltung, einen Wandel. Es werden nachhaltige Möglichkeiten geschaffen, um Besucher in jede Ecke der Stadt zu bringen.“ Es ist ein Versprechen, an dem sie – erst recht nach den positiven Erfahrungen der Gäste in Paris – gemessen werden wird.
Das Ziel ist eine Mischung aus Sport und Unterhaltung
Das Wettkampfprogramm ist in vier Jahren ein etwas anderes. Breaking gehört dann nicht mehr dazu, diese Sportart aufzunehmen, war ein Wunsch des Ausrichters Paris. Die US-Amerikaner haben sich stattdessen für Baseball/Softball entschieden, auch Cricket, Flag Football, Lacrosse und Squash kommen hinzu. „Unser Ziel ist, eine Mischung aus Sport und Unterhaltung zu produzieren, welche die olympische Marke weltweit auffrischt und die Fantasie der Jugend anregt“, haben die Macher von LA 2028 erklärt, „wir wollen die Leidenschaft der Amerikaner für die olympische Bewegung für kommende Generationen neu entfachen.“
Es ist eine Vision, mit der das IOC gut leben kann. Und Thomas Bach natürlich auch – auch wenn er in Paris erklärt hat, im März 2025 abzutreten und Los Angeles nicht mehr im Amt des IOC-Präsidenten. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.