Die staatliche Verwaltung in Bayern soll bürgerfreundlicher und serviceorientierter werden. Das fordert die Enquete-Kommission des Landtags zum Bürokratieabbau. Das Gremium hat dazu am Dienstag zahlreiche Handlungsempfehlungen vorgelegt. Kernpunkte sind unter anderem längere Öffnungszeiten und eine insgesamt bessere Erreichbarkeit von Ämtern und Behörden, eine weitreichende Digitalisierung von Vorgängen und die Schaffung zentraler Ansprechpartner auch bei behördenübergreifenden Verfahren. Zudem sollen die Bürger regelmäßig automatisch über den Stand ihrer Verfahren informiert werden. „Erreichbarkeit, Transparenz und Digitalisierung sind die Zauberwörter für besseren Service und schnellere Verfahren“, erklärte der Kommissionsvorsitzende Steffen Vogel (CSU). Markus Saller (Freie Wähler) plädierte dafür, die Vorschläge in ausgewählten Modellkommunen zu erproben.
Oberfranken Wie Behördengänge einfacher werden sollen
Jürgen Umlauft 15.04.2025 - 17:25 Uhr