Viel Brandschutt - viel Bebauung
In dem etwas mehr als einen Meter breiten Graben sind am Dienstag die Archäologen damit beschäftigt, die Fundstellen zu kartieren. "Wir haben eine massive Befundung mit Brandschutt. Und ein Schwellenmäuerchen, das durchaus üblich war in feuchteren Gebieten, um darauf die Holzbebauung aufzubauen", sagt Endres. Was darauf hindeutet, dass durchaus größere Häuser an dieser Stelle gestanden haben. Außerhalb der Stadt. "Wir haben zudem Keramikreste in dem Brandschutt gefunden. Keramik, die möglicherweise aus dem 14. Jahrhundert stammt, sicher aber aus dem 15. und 16. Jahrhundert", sagt Endres. Ähnliche Funde hatte Endres vor ziemlich genau zwei Jahren in der Nähe des Opernhauses gemacht, als er wohl Reste einer Handwerkersiedlung, die vor den Mauern Bayreuths gelegen haben muss, freilegte.