Oberailsfeld Lichterprozession mit Feuer und Wasser

Von Thomas Weichert

OBERAILSFELD. Nasskaltes Wetter und Nieselregen bescherten der zweiten größeren Lichterprozession in der Fränkischen Schweiz nach Wichsenstein am Abend des 20. Dezembers in Oberailsfeld nur wenige Schaulustige. Die Mitglieder des Heimatvereins 900 Jahre Oberailsfeld hatten aber erwartungsgemäß gut vorgesorgt und die etwa 100 Holzstöße auf den drei Berghängen zuvor gut abgedeckt um sie rechtzeitig vor Prozessionsbeginn anzünden zu können.

 
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Die Ministrantinnen und Ministranten führten den Prozessionszug mit den Kirchenfahnen an. Dahinter die Fahnenabordnungen der Vereine der Pfarrei Oberailsfeld, angeführt von der Feuerwehr Oberailsfeld, gefolgt von der Schützengilde Sieghardtor Köttweinsdorf und der Feuerwehr Rabeneck.

Franz Rudrof und Pastoralreferent Georg Freidmann waren auch diesmal wieder die Vorbeter und Gemeinderat Peter Thiem und Georg Dormann sorgten als Lautsprecherträger auch dafür, das ihre Gebete gut gehört wurden.

Aus der Kommunalpolitik der Ortschaften der Kirchengemeinde Oberailsfeld waren Gößweinsteins dritter Bürgermeister Manfred Eckert, Ahorntals Bürgermeister Florian Questel und Waischenfelds Bürgermeister Edmund Pirkelmann vertreten.

Gut beschirmt unter dem Baldachin und flankiert von Fackel tragenden Feuerwehrleuten, trug Pfarrer Matthew Anyanwu das Allerheiligste durch den Pfarrort Oberailsfeld. Die Bauernleite, der Taubenstein und der sogenannte Radlerfelsen hinter der Brauerei Held, also die drei Berghänge rund um das Dorf, erstrahlten wieder im Lichterglanz der rund 100 Holzfeuer die zahlreiche Helfer aus Oberailsfeld und den umliegenden Ortschaften rechtzeitig vor Prozessionsbeginn angezündet hatten.

Der Bettag hatte bereits um 9 Uhr mit dem "Aussetzungsamt" begonnen, danach folgen stündlich Andachten für die Orte Köttweinsdorf, Zauppenberg, Oberailsfeld, Eichenbirkig, Hungenberg, Pfaffenberg, Kirchahorn und Unterailsfeld sowie für die Kranken und Verstorbenen.

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