Die Bayreuther Polizei zieht ein zufriedenstellendes Fazit zum Auftaktabend beim Weißbierfest. Doch ein paar übermäßig alkoholisierte Besucher hielten die Sicherheitskräfte mit Schlägen, Beleidigungen und Kletteraktionen auf Trab.
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Zu einem Zwischenfall auf dem Weißbierfest 2025 kam es, als ein alkoholisierter 20-jähriger Bayreuther im Zelt des Rettungsdienstes behandelt werden sollte. Dies missfiel dem bereits polizeibekannten jungen Mann, sodass dieser versuchte, einen anwesenden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit dem Ellenbogen ins Gesicht zu schlagen.
Er konnte dem Schlag ausweichen und wurde nicht getroffen. Außerdem beleidigte der angetrunkene Mann den Security-Mitarbeiter und bedrohte ihn verbal, weshalb er sich nun wegen versuchter Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung strafrechtlich verantworten muss.
Ein 21-jähriger Begleiter des Bayreuthers, der zunächst bei dessen Behandlung im Zelt des Rettungsdienstes dabei sein wollte, hatte sich ebenfalls nicht unter Kontrolle. Nachdem er aus dem Zelt verwiesen wurde, dieser Anweisung aber nicht folgte, musste auch hier der Sicherheitsdienst hinzugezogen werden. Security-Mitarbeiter hatten letztendlich keine Wahl außer den 21-Jährigen zu Boden zu bringen.
Die inzwischen zur Unterstützung hinzugezogenen Beamten der Bereitschaftspolizei fixierten und fesselten den Störenfried schließlich. Da er sich hierbei vehement widersetzte, erwartet ihn nun eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Eine Anzeige wegen Beleidung kommt ebenfalls noch hinzu, da er darüber hinaus noch verschiedene, unangebrachte Betitelungen für die Einsatzkräfte in seinem Repertoire hatte.
Eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch kommt auf einen 22-Jährigen aus Stuttgart zu. Dieser musste nicht unerheblich alkoholisiert das Festgelände verlassen, nachdem er für den restlichen Abend ein Hausverbot erhielt. Dem kam der junge Mann zunächst auch nach.
Jedoch entscheid er sich dafür, dass für ihn der Abend noch nicht vorüber ist und überkletterte etwas später den Zaun zum Festgelände, um wieder aufs Areal zu kommen. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt und zur bereits genannten Anzeige hat der Stuttgarter nun auch für den restlichen Verlauf des Festes ein Hausverbot für das Gelände.