Nürnberg Randalierer spuckt einem Polizisten Blut in den Mund

Markus Roider
Symbolfoto: dpa Foto: red

NÜRNBERG. Am Freitagnachmittag (31.05.2019) endete ein Polizeieinsatz im Nürnberger Stadtteil Maxfeld mit einem widerlichen Angriff auf einen Polizeibeamten. Dem Beamten wurde ein Blut-Speichelgemisch in den Mund gespuckt.

 
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Gegen 16:30 Uhr wurde eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost zu einem Mehrfamilienhaus in die Rollnerstraße beordert. Dort soll sich ein Mann gewaltsam Zutritt zu der Wohnung eines Nachbarn verschafft haben. Beim Eintreffen vernahmen die Beamten eine lautstarke Drohung des späteren Tatverdächtigen gegen seinen Nachbarn, woraufhin sich das Streifenteam Zutritt zur Wohnung verschaffte.

Der 29-jährige Tatverdächtige griff sofort die Polizeibeamten an. Diese konnten die Angriffe abwehren und brachten den 29-Jährigen unter erheblichem Widerstand zu Boden und fesselten ihn. Hierbei wurden zwei Beamte durch Tritte leicht verletzt. Der 29-Jährige zog sich hierbei eine blutende Wunde an der Unterlippe zu. Eine weitere Streife brachte dann den 29-Jährigen zum Dienstfahrzeug.

Auf dem Weg dorthin spuckte der 29-Jährige gezielt einem Beamten ein Blut-Speichel-Gemisch in den Mund. Der Beamte begab sich später zur Abklärung möglicher Infektionen in medizinische Behandlung. Der 29-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.