Nordbayerischer Kurier: Jobs in Gefahr

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Die Gewerkschaft Verdi will erfahren haben, dass beim „Nordbayerischen Kurier“ 50 der 225 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen.

 
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Die Gewerkschaft beruft sich auf die Konzernbetriebsratssitzung der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) in München und auf Betriebsratskreise. Die Entlassungen sollen laut Verdi in der Redaktion, der Verwaltung, den Außenstellen und der Druckvorstufe geschehen und bis Mitte nächsten Jahres durchgeführt werden.

Der Geschäftsführer des „Nordbayerischen Kuriers“, Bodo Kurz, wollte die Verdi-Mitteilung nicht kommentieren, insbesondere die Zahlen nicht bestätigen.

Der „Nordbayerische Kurier“ war im Juni zu 65 Prozent der Anteile von der „Frankenpost“ in Hof gekauft worden, die zur SWMH in Stuttgart und der DDVG, der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft, der Medienbeteiligungsgesellschaft der SPD, gehört.

Die Unternehmenssprecherin der SWMH, Kerstin Pradel, kommentierte die Verdi-Mitteilung so: „Wir haben die Analysephase abgeschlossen, informieren nun die Mitarbeiter und werden gleichzeitig mit dem Betriebsrat in die Gespräche treten. Dabei ist es selbstverständlich, sozialverträgliche Lösungen zu suchen und das Betriebsverfassungsrecht voll umfänglich zu beachten sowie den Betriebsrat rechtzeitig und umfassend mit einzubeziehen.“

Zur SWMH gehören auch die „Stuttgarter Zeitung“, die „Stuttgarter Nachrichten“ und die „Süddeutsche Zeitung“.

red

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