So ist es. Ich wurde hier super integriert. Wobei es natürlich schon geholfen hat, dass ich einige der Jungs kannte, die einen als Mit-, die anderen als Gegenspieler. In Würzburg lief das genau umgekehrt. Die Vorbereitung war sehr gut, die Startphase so einigermaßen und dann bin ich immer mehr aufs Abstellgleis geraten. Zweimal Corona kam dann auch noch dazu. Und am Schluss war ich gar nicht mehr im Kader – ohne für mich nachvollziehbaren Grund. Außerdem waren wir die ganze Saison keine richtige Mannschaft.
Und das ist hier anders?
Definitiv, das ist ganz anders. Wir machen unheimlich viel zusammen. Es gibt keine Grüppchenbildung und es gibt keinen, der hier herausstechen will. Der Teamgedanke steht immer im Vordergrund. Das ist schon sehr besonders.
Was überwiegt nach dem Spiel: Der Ärger über einen verpassten Punkt oder der Stolz auf eine starke Leistung?
Der Ärger! Ich kann absolut nicht verlieren. Das ist sehr ausgeprägt. Wir haben den Ingolstädtern jetzt zwar nicht unbedingt einen tollen Saisonstart geschenkt, aber die haben drei Punkte, wir null. Wenn die 20 Topchancen gehabt hätten, würde es mir leichter fallen, das zu akzeptieren. So fühlt sich die Niederlage extrem bitter an. Das Gespräch führte Stefan Wolfrum.