Gibt es eine Kirchweih oder nicht?
Im Mittelpunkt stehen zwei Baustellen im Jahre 1421. Ein gewisser Heinrich Thürriegel will nicht nur die rund 20 Jahre zuvor zerstörte Burg Spies wieder aufbauen, sondern auch eine kleine Kirche in Riegelstein bauen. Dafür sucht er händeringend nach einem Baumeister. Den findet Thürriegel in „Meister Weinsnabel“, der offenbar seinem Nachnamen alle Ehre macht und dem Wein sehr zugetan ist. Was sich aber dabei herausstellt, lässt sich aus dem Untertitel des Stücks erahnen: „Zwei Aufträge sind einer zu viel“. Und man schreibt es auch der Weinseligkeit des Baumeisters zu, dass an keiner Baustelle wirklich etwas vorangeht, vor allem in Riegelstein. Zwei Frauen nehmen die Sache in die Hand und versuchen, den Bau der Kirche voranzutreiben. Dann gibt es aber noch eine Intrige und einige Steine, die die Frauen aus dem Weg räumen müssen. Zum Schluss darf sich das Publikum die Frage stellen: „Gibt es eine Kirchweih oder nicht?“