Neues Feuerwehrauto Gut angelegtes Geld

Brigitte Grüner
  Foto: Brigitte Grüner

Feuerwehr Auerbach freut sich über neues LF 20 und ist damit auf dem neuesten Stand der Technik

 
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Auerbach - Zufriedene Gesichter bei der Feuerwehr und den Ehrengästen: Mit dem neuen LF 20 ist der Fuhrpark auf einem zeitgemäßen Stand. Die Stadt kann aufatmen, weil in den kommenden Jahren keine weiteren Fahrzeuge für die Ortsfeuerwehren beschafft werden müssen.

In Auerbach habe er in zwei Wochen erlebt, was er als Bürgermeister von Ursensollen in 18 Jahren nicht erlebt habe, sagte stellvertretender Landrat Franz Mädler. „Zwei Fahrzeugsegnungen in Michelfeld und Auerbach innerhalb von 14 Tagen.“ Mädler zollte der Stadt Respekt für die sinnvollen Investitionen. Gerätschaften könne man kaufen, den ehrenamtlichen Dienst allerdings nicht, dankte Mädler den Aktiven.

Bestmögliche Geräte wichtig

Ehrenamtlich, unentgeltlich und freiwillig – so beschrieb Kreisbrandmeister Fredi Weiß den Feuerwehrdienst. Bestmögliche Geräte seien wichtig, erinnerte Weiß an den Wohnhausbrand in der Bahnhofstraße.

Vor über 20 Jahren sei der Weg zum „Fahrzeugkonzept 2020“ begonnen worden, erinnerte sich Bürgermeister Joachim Neuß. Er selbst habe damals nicht mit der zielgerichteten Verwirklichung gerechnet. Mit dem neuen LF 20 werde der Beschaffungsreigen voraussichtlich für die nächsten zehn Jahre abgeschlossen. „Es war eine wichtige Investition in die Sicherheit der Bürger.“ Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute seien Vorbilder der Gesellschaft, deren Engagement die Stadt auch gerne unterstütze. Für das 440 000 Euro teure LF 20 bekommt die Stadt Zuschüsse vom Freistaat und dem Landkreis von insgesamt 34 Prozent des Kaufpreises.

Ersatz für das älteste Fahrzeug

Kommandant Sven Zocher stellte das neue Fahrzeug kurz vor. Das Vorgängerauto, ein LF 24 aus dem Baujahr 1989, habe als Allrounder über viele Jahre gute Dienste geleistet. Mit dem Ersatz des bislang ältesten Fahrzeugs der Flotte sei das Fahrzeugkonzept 2020 abgeschlossen. Zocher dankte besonders der Feuerwehrführung im Landkreis und dem Stadtrat für die Weitsicht. „Das neue LF 20 ist optimal für den Schutz der Bevölkerung.“ Das Geld in Ausrüstung sei gut angelegt, denn es gehe bei Einsätzen häufig um Leben und Tod, betonte der Kommandant. Während das Vorgängerauto 17 Tonnen zuladen konnte, sind im neuen LF 20 nur mehr 16 Tonnen möglich. Eine Umplanung der Ausrückordnung war deshalb ebenso nötig wie eine Neukonzeption der Container mit den zu ladenden Ausrüstungsgegenständen. Mithilfe von Sponsoren konnten besondere Geräte wie ein 5000-Liter-Faltbehälter und ein Rauchschutzvorhang zusätzlich angeschafft werden, freute sich der Kommandant.

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