Buch von Bermbach Festspiele, Alt-Nazis und Gesinnungswandel

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BAYREUTH. Die Bayreuther Festspiele schienen nach dem Zweiten Weltkrieg am Ende und Wagner selbst unheilbar beschädigt. Als 1951 die Festspiele wiedereröffnet wurden, war dies nur möglich durch einen radikalen ästhetischen wie weltanschaulichen Bruch mit der Vergangenheit. Auf der Bühne wie in den Programmheften der Festspiele vollzog sich der Wandel zu einem neuen Wagner-Verständnis. Anfangs schrieben die alten NS-Autoren auf Wielands Einladung weiter. Mit den Programmheften der Nachkriegsjahrzehnte hat sich der emeritierte Professor für Politikwissenschaft und Wagner-Experte Udo Bermbach (81) in seinem neuen Buch „Die Entnazifizierung Richard Wagners“ auseinandergesetzt.

 
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Der emeritierte Professor für Politikwissenschaft und Wagner-Experte Udo Bermbach. Foto: Archiv/Andreas Harbach Foto: Andreas Harbach - Hagenstrasse 15 - 95448 Bayreuth - mobil 0151 1836 8494 - kontakt@andreasharbach.de - www.andreasharbach.de