Neuerungen beim Festival Waldstock-Aufbau in vollem Gange

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Unter der Führung des Bühnenbauers Jörg Diezel werden die schweren Stahlgerüste aufgestellt. Die freiwilligen Helfer des Waldstock-Festivals brauchen dafür Ausdauer und Muskelkraft. Foto: Klaus Trenz Quelle: Unbekannt

PEGNITZ. Am Schlossberg wird fleißig gearbeitet. Bei sommerlichen Temperaturen sind die Helfer des Waldstock-Festivals von früh bis spät mit dem Aufbau beschäftigt. Zelte, Pavillons und die Bühne lassen sich aktuell nur erahnen, doch die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

 
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„Der Aufbau läuft bisher einwandfrei“, sagt Lukas Schorner vom Waldstock-Presseteam, „wir haben recht viele Freiwillige in diesem Jahr.“ Zeitgleich und in Schichten arbeiten bis zu 40 Helfer auf dem Gelände – insgesamt sind es knapp 400. „Das meiste wird durch den Vorstand koordiniert“, erklärt er.

Bereits seit Montag wird am Schlossberg gewerkelt und das alles in Eigenregie. Lediglich für einige spezielle Projekte mussten „Externe“ gebucht werden. Für den Bühnenbau wurde extra ein bezahlter Profi eingestellt. Der führte das restliche Team an und sorgte gleichzeitig für die Sicherheit. „Die Jungs helfen super mit“, sagt der Bühnenbauer Jörg Diezel, „ich denke, wir sind um 21 Uhr mit allem fertig. Wenn das Dach steht, dann haben wir unser Ziel erfüllt.“

Waldstock-Bier auf dem Festival

Direkt neben der geplanten Bühne steht ein großes Festzelt, das als erstes aufgebaut wurde. Das hatte von Anfang an eine hohe Priorität, damit sich die Helfer ausruhen können und einen Schattenplatz in der Pause haben, erklärt Schorner. Große Änderungen gebe es nicht, man bleibe dem Altbewährten treu.

„Wir haben natürlich auch einige Überraschungen“, sagt Schorner und deutet dabei auf einen Stand am Ende des Geländes, „die Kreativbude überrascht unsere Gäste mit einem Miniprogramm. Mehr verrate ich nicht.“ Sogar ein eigenes Waldstock-Bier werde es auf dem Festival geben, welches nur für diese Veranstaltung produziert und ausschließlich an diesem Wochenende verkauft werde.

Platz zum Entspannen

Zudem habe sich der Oasenstock, ein Entspannungsort für die Gäste, im vergangenen Jahr bewährt. Der Bereich biete verschiedene Workshops, wie zum Beispiel das Upcylcing oder einen Flechtworkshop. Beim Upcycling macht man neue brauchbare Gegenstände aus alten unbrauchbaren Dingen. „Wir bieten mit dem Oasenstock den Besuchern eine Möglichkeit, der Lautstärke und dem vollen Platz zu entkommen.“

Das große Ziel sei der Freitagmittag – „bis dahin muss alles stehen“. Ein großes Projekt, neben der Bühne, sei die Dekoration. „Die ist ziemlich aufwendig jedes Jahr“, erklärt Schorner, „wir spannen große Seile über den gesamten Platz. Man hat immer den Eindruck, es geht alles super schnell, weil die großen Zelte bereits aufgebaut sind, aber es ist einfach noch so viel zu tun.“ Trotzdem bleibe man gelassen, denn die meisten haben bereits in den Jahren davor mitgewirkt und einiges erlebt.

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