Die Betrüger beschreiben beispielsweise, man könne Bitcoins oder andere Kryptowährungen kaufen oder aber am Forex-Handel teilnehmen. Da sich aber der einfache Geldanleger damit nicht auskenne, werde dies über einen vermeintlich erfahrenen Börsenbroker abgewickelt. Dieser wiederum betreue mehrere Anleger. Dadurch könne der Broker das angelegte Geld sehr viel stärker hebeln, so dass es sich sehr schnell vermehrt, so das weitere Versprechen. Auch bekämen die Internetanleger einen eigenen Zugang zu ihrem Konto. So könnten sie die rasante Entwicklung am Markt verfolgen. Das soll natürlich die Opfer dazu bringen, mehr Geld zu investieren, warnt die Polizei weiter.
Ein 57-jähriger Bayreuther ist auf solch eine Masche hereingefallen: Im Laufe des Februars und des Märzes hatte er zunächst 350 Euro auf ein solches Konto einbezahlt. Es folgten weitere Zahlungen zwischen 1200 Euro und 2500 Euro auf ein Konto in England. Im April folgten weitere Zahlungen in Höhe von 22.000 Euro. Unter dem Vorwand, dass das gesamte investierte Geld verloren sei, wenn er nicht weitere 18.600 Euro bezahlen würde, überwies der Bayreuther auch diesen Betrag auf ein Bankkonto in Singapur.