Neue 30er-Zonen In Bayreuth muss bald langsamer gefahren werden

Von Henrik Vorbröker
Symbolfoto: Jens Kalaene/dpa Foto: red

BAYREUTH. An mehreren Stellen in der Stadt muss bald langsamer gefahren werden. Das hat der Verkehrsausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Ludolf Tyll, Leiter des Umwelt- und Verkehrsreferats, erklärte, warum, wo und ab wann dort Tempo 30 gelten soll. Eine 30 steht schon, zumindest im Neubaugebiet „Am Wald“ in Bayreuth – und das schon seit 18 Jahren. Jetzt kommen in diesem Bereich auch die Amalienstraße und der Kalthausenweg als ausgewiesene 30er-Zone hinzu.

 
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„Lange waren diese Straßen nicht gut angebunden, aber jetzt ist der Ausbauzustand sehr viel besser“, sagte Tyll: „In der Regel haben wir alle Wohngebiete als Tempo-30-Zonen ausgewiesen, aber Ausreißer gibt es immer wieder.“ Eine Untersuchung habe jetzt ergeben, wo Nachholbedarf besteht.

Zum Beispiel in der Straße Untere Rotmainaue. Hier sei Tempo 30 mit der Fertigstellung der Straße und den Erstbezügen der Wohnhäuser sogar „verkehrsrechtlich notwendig“. Für den Ausbau zur Spielstraße reiche es hier aber nicht, da die Straße nicht ebenerdig genug ausgebaut ist.

Dritter im Kreise der 30er ist der Heisenbergring. Als Seitenstraße der Straße Am Eichelberg mit geringer Breite, einer geschlossenen und gleichmäßigen Bebauung und einem Gehweg an beiden Seiten spreche auch hier aus Sicht des Verkehrsausschusses nichts gegen die Ausweisung einer 30er-Zone.

Wann die entsprechenden Schilder in den drei Gebieten aufgestellt werden, steht noch nicht fest: „Sollte Bodenfrost ausbleiben, kann der Stadtbauhof in frühestens acht Tagen die Schilder aufstellen“, sagte Tyll. Die achttägige Frist müsse eingehalten werden, damit die Stadtratsfraktionen die Möglichkeit haben, gegen die Beschlüsse des Verkehrsausschusses Protest einzulegen. „Wir gehen aber nicht davon aus, dass es dazu kommt“, gab sich Tyll zuversichtlich. ⋌henk

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