Am Marktplatz sollen zwei behindertengerechte Parkplätze bleiben, sagte Landschaftsarchitekt Thomas Wirth am Telefon im Gespräch mit unserer Zeitung. „Genehmigte Anwohnerparkplätze hat es dort nie gegeben, das wurde nur geduldet.“ Die Anlieger hätten in erreichbarer Nähe Garagen und dürften auch zum Be- und Entladen am Haus halten. „Ein Dauerparken soll dort vermieden werden.“
Nicht mehr bis vor die Tür fahren
Das dürfte jedoch genauso für die Gäste des Bräuwercks gelten. Sie könnten den neu geschaffenen Parkplatz an der Bayreuther Straße nutzen, sagte Wirth dazu. In kleinen Gemeinden seien die Menschen es gewöhnt, bis ans Grundstück zu fahren. Doch es sollte selbstverständlich sein, mal 200 bis 300 Meter zu laufen. Dass es nicht gut sei, wenn alles zugeparkt werde, findet auch Architektin Astrid Kromer-Ott. „Wir können jetzt eine viel größere Platzqualität erreichen.“ Ihr Eindruck nach der Vorstellung der Vorschläge sei gewesen, dass die Zuhörer wohlwollend auf das Konzept reagiert hätten. Es sei nicht einfach, allen Beteiligten gerecht zu werden. Zumal im Bestand gebaut werden müsse. Aber es sei durchweg konstruktiv diskutiert worden. „Letztendlich ist es für alle ein Gewinn.“ Im nächsten Jahr könnte es mit der Kulmbacher Straße und dem Schlossplatz bereits losgehen.