Nervenprobe bestanden SG Auerbach/Pegnitz erreicht Relegation

Viele klare Chancen erspielte sich die SG Auerbach/Pegnitz. Längst nicht alle Spieler nutzten sie aber so konsequent wie Daniel Schalanda (Nr. 24), der hier einen seiner fünf Treffer erzielte. Foto: Klaus Trenz Quelle: Unbekannt

HANDBALL. Für die SG Auerbach/Pegnitz geht die Landesligasaison in die Verlängerung. Der Tabellenzehnte der Gruppe Nord verteidigte seine Position am letzten Spieltag mit einem 31:26 (17:11)-Sieg gegen die HSG Fichtelgebirge und hat damit die Chance, den Klassenerhalt über die Relegation zu schaffen.

 
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Gegner in Hin- und Rückspiel ist dabei die HSG Dietmannsried/Altusried als Süd-Zehnter. Das erste Spiel wird am 19. Mai in Auerbach ausgetragen, das Rückspiel folgt am 25. oder 26. Mai im Allgäu.

Letztlich bestanden die Auerbacher die Nervenprobe unter dem Erfolgsdruck sogar recht sicher. Nur in den ersten elf Minuten lagen sie gegen den ohne mehrere Leistungsträger (Spielmacher Petar Petricevic, Rückraumwerfer Zdenek Danielka und Markus Tröger sowie Linksaußen Daniel Bralic) angetretenen Tabellendritten knapp im Rückstand. Dann gelang die erste kleine Wende vom 5:6 zum 8:6 (15.), und wenig später setzten sie sich mit sechs Toren in Folge schon auf 16:9 ab (28.).

In der zweiten Halbzeit bewegte sich der Abstand lange Zeit beständig bei soliden sieben bis acht Toren. Erst in der letzten Viertelstunde wurde es ein wenig enger, als sich die Gastgeber zu sehr darauf konzentrierten, den Vorsprung ins Ziel zu bringen, und dabei wohl auch etwas nervös wurden. Auf weniger als auf vier Tore ließen sie den Gegner aber doch nicht herankommen, und da waren beim 28:24 schon nur noch gut fünf Minuten zu spielen. Ohne die über weite Strecken bestehenden Schwächen bei der Chancenverwertung hätte der SG-Sieg eher höher ausfallen können.

Trotzdem nutzte Spielertrainer Matthias Schnödt die Unsicherheiten zu einer Mahnung: „In einem Relegationsspiel können wir uns das nicht erlauben, da geht es um jedes Tor.“ Entsprechend intensiv werde man die zwei Wochen zur Vorbereitung nutzen: „Videos vom Gegner besorgen, noch einmal alle Kräfte sammeln, intensiv trainieren und dann am 19. Mai, wenn möglich, hoch gewinnen.“

SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher – Tannenberger (9/3), Weiss (1), Bruckmayer, Brendel-Suchanek, Weisser (2/1), Edtbauer (2), Schnödt (5), Wislicenus (1), Kraus, Schalanda (5), Neuß, Wilke (6).

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