Zielsetzung ist richtig, aber
Das sah auch Stadtrat Gert-Dieter Meier (Die Unabhängigen/DU) so. Die Zielsetzung des Antrages sei richtig. Aber konventionelle Landwirtschaft könne man nicht verbieten. Der Stadtrat könne nicht entscheiden, wer auf welche Weise produziert. Darauf, dass eine Umstellung mehrere Jahre dauert, wies Stadtrat Wolfgang Gruber (DU) hin. Der Antrag der Grünen gehe wohl in die richtige Richtung, sei aber technisch nicht umsetzbar. Er könne dem Antrag durchaus Sympathien entgegenbringen, sagte Stadtrat Michael Hohl (CSU). Und es sei richtig, das man auf Nachhaltigkeit auf den Flächen achten müsse. Aber verteufeln dürfe man die konventionelle Landwirtschaft nicht. Landwirte seien durch den bürokratischen Aufwand schon genug gebeutelt, weitere Auflagen nicht mehr zumutbar. Deshalb gelte, so Hohl: „Leben und leben lassen.“
Der Appell von Wührl-Struller „Wir brauchen die ökologische Landwirtschaft, um weiterleben zu können“, blieb erfolglos: Gegen die Stimmen der Grünen lehnten die Ausschussmitglieder den Antrag ab.