Ohne Chemie
Dadurch werde sichergestellt, dass auch die Brauerei weiterhin in der bekannten hohen Qualität ihr Bier mit Wasser ohne chemische Zusätze brauen konnte und kann.
Hümmer und Thümmler verweisen erneut auf ein Gutachten, das die aktuelle Situation genau betrachtet. In der Konsequenz sei der Erhalt der Eigenversorgung eine Variante, der Anschluss an das Zentralnetz der Juragruppe bei Bodendorf eine weitere.
Reaktion von Uwe Raab
Bürgermeister Uwe Raab bekundete nun in einer Reaktion, er könne die von Otto Lodes geschilderte Verunsicherung der Leupser Bürger "gut nachvollziehen". Es sei offensichtlich ein "erhebliches Kommunikationsproblem" aufgetreten. Daher sei er gerne bereit, als Vermittler zwischen der Bevölkerung und dem Wasserzweckverband Juragruppe aufzutreten. Er biete an, in einem Bürgerdialog gemeinsam alle strittigen Fragen und die Sichtweisen zu erörtern - "jedoch unter Beteiligung der Juragruppe".
Stadt ist nicht zuständig
Allerdings müsse er darauf hinweisen, "dass die Stadt Pegnitz weder fachlich noch organisatorisch zuständig ist, da diese Kompetenz an den Zweckverband Juragruppe mit der Mitgliedschaft der Stadt Pegnitz übergegangen ist". Die Kommune werde sich daher nicht zu den im Kurier veröffentlichen Aussagen der Juragruppe äußern, da sie diese auch nicht überprüfen könne. Der Zweckverband genieße jedoch als Wasserversorger das volle Vertrauen der Stadt mit Blick auf sauberes und unbelastetes Wasser.
Sache der Juragruppe
Sollte eine Veranstaltung in der Reihe Bürgerdialog zustandekommen, könne er aber weder über einen Sachstand detailliert informieren noch mögliche Lösungsansätze für den langfristigen Erhalt des Leupser Wassers aufzeigen. Weil dies nun einmal Sache der Juragruppe sei.
Lesen Sie dazu auch:
Der Wasserstreit zu Leups
Nächste Runde im Leupser Wasserstreit