Schaulustige und Nörgler
„Die Feuerwehrmänner und -Frauen haben Wahnsinniges geleistet“, sagt Welzel. „Die sind wirklich bis ans Ende ihrer Kräfte gegangen.“ In einer Stellungnahme auf der Facebookseite des Kreisfeuerwehrverbandes hat Armin Welzel beschrieben, was es heißt, sich ehrenamtlich in der Feuerwehr zu engagieren. Er hat das auch geschrieben, „weil selbst ernannte Fachleuten mit einer Selbstverständlichkeit wissen, was andere, die ihren Kopf für sie hinhalten, falsch machen“. Auch die Frankenpost erreichen derartige E-Mails. „Kaum vorstellbar, dass nach dem Einsatz der vielen Feuerwehrmänner und der Brandwache anderntags früh gleich noch das Nebenhaus in vollen Flammen stand. War da nicht noch alles nass vom Löschen am Vortag, und wo war die Brandwache?“, heißt es in einer Zuschrift vom Montag. Wie überall werde viel geredet, und Großeinsätze zögen natürlich Schaulustige, solche, die alles besser wissen, und Nörgler an, sagt Welzel. „Da gab es manche, die renitent wurden, weil die Straße gesperrt war.“ Anderen waren die Feuerwehrfahrzeuge zu laut, dann das viele Wasser und der Dreck.