Nach Schulwegunfall mit einem verletzten Jungen Bürger fordern mehr Sicherheit für Schüler an Bushaltestelle

Peter Engelbrecht
 Foto: red

Die Stimmung ist gedrückt. „Ich bin geschockt“, sagte Britta Wittmann aus dem Bad Bernecker Ortsteil Blumenau nach dem schweren Verkehrsunfall am Dienstagmorgen.

 
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Ein zehnjähriger Bub war auf dem Weg zur Schulbushaltestelle bei Blumenau von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. „Eine Ampel ist die beste Lösung“, meinte die 40-jährige Anwohnerin. Auch Janine Bauer aus Blumenau hält einen Fußgängerüberweg über die B 2 für die einfachste Lösung. „Tempo 80 ist in diesem Bereich zu schnell“, meinte die 23-Jährige.

Bürgermeister fordert neue Bewertung

Wie das Landratsamt mitteilte, gab es seit Herbst 1990 Gespräche zum Thema Fußgängersicherheit in diesem Bereich. Insgesamt hätten sechs Gespräche stattgefunden, sagte ein Sprecher. Eine Versetzung des Ortsschildes sei nicht möglich, es müsse im Bereich der geschlossenen Bebauung stehen. Auch ein Fußgängerüberweg sei aufgrund der Richtlinien nicht machbar.

Bürgermeister Jürgen Zinnert forderte vom Landratsamt eine neue Bewertung der Gefahrenlage. „Es darf nicht erst gehandelt werden, wenn es zu spät ist“, sagte Zinnert. Die aktuellen Sicherungsmaßnahmen für Fußgänger seien „nicht ausreichend“.

Foto: Harbach


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