„Keiner ging leer heim“
Dicht gedrängt stehen die Menschen und hoffen auf Lebensmittel. „Keiner ist an diesem Tag leer heimgegangen,“ betont Ladenleiter Stefan Kühnlein, auch wenn es an manchen Dingen fehlte. „Wurst und Käse, aber auch Joghurt bräuchten wir.“ Und das, obwohl man sich bei der Tafel schon vor längerer Zeit entschlossen hat, dass die Kunden, die alle einen Tafelausweis benötigen, nur alle 14 Tage einmal einkaufen dürfen. In einer Woche die mit den geraden, in der anderen die mit den ungeraden Nummern. Trotzdem geht es immer knapp zu bei der Ausgabe. „Wenn wir nicht die vielen privaten Spender hätten, ginge schon lange nichts mehr,“ sagt Heinritzi-Martin. Die Lieferung von Lebensmitteln kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums aus den Supermärkten – der eigentlichen Tafel-Idee –sei weniger geworden, erklärt Kühnlein.