AfD-Spitzenkandidat: BSW wird für "nicht ganz so krass" gehalten
Dass die strikte Ablehnung durch die etablierten Parteien nicht für das BSW gilt, sorgt in der AfD-Spitze für Frust. Das BSW werde gewählt von Leuten, "die den Kanal voll haben von CDU, SPD, Linken, Grünen", sagt Hans-Christoph Berndt. Mit ihm als Spitzenkandidaten war die AfD bei der Landtagswahl in Brandenburg am Sonntag mit 29,2 Prozent auf dem zweiten Platz hinter der SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke gelandet. Berndt, der im Wahlkampf einen Ausschluss von Asylbewerbern von Volksfesten forderte, analysiert, die BSW-Wähler glaubten: "Das BSW ist eine Alternative, die ist nicht ganz so krass, kann man wählen, ändert sich doch was." Er hofft, dass die BSW-Wähler bald merken würden, dass sich mit dem BSW doch nichts ändere - "dann wird der Zauber ganz schnell verfliegen".