Nach dem Sturm Freitag ist wieder Schule im Raum Hof

Sandra Hüttner
Am Freitag geht es wieder in die Schule. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Nach dem Sturm machen die Schulen im Hofer Land wieder auf. Einen schulfreien Tag hat der Orkan den Schülern am Donnerstag beschert, aber am Freitag startet der Unterricht wieder. Das teilt das Schulamt Hof nach mehreren Anfragen von Eltern mit.

 
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Hof - Aufgrund des gemeldeten Sturmtief „Ylenia“ entfiel der Unterricht in den Schulen von Stadt und Landkreis Hof am Donnerstag. Die amtliche Meldung ging am Mittwochabend durch die Medien, die Schulen informierten die Familien mittels E-Mail, der am Donnerstagfrüh eine weitere folgte - das Schulamt hat mitgeteilt, dass am Freitag der Unterricht wieder stattfindet, da die Unwetterwarnung am Donnerstagabend Abend endet.

Die Integrierte Leitstelle Hochfranken (ILS) hatte in den sozialen Medien über eine schwere Sturmlage ab der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gewarnt beruhend auf die Mitteilungen der Wetterdienste, die nach den Rechenmodellen mitteilen, dass die hiesige Region voraussichtlich nicht so stark wie die Nordhälfte unserer Republik betroffen sein wird. „Jedoch wird der Sturm auch in unserer Region noch so stark sein, dass mit Schäden zu rechnen ist“, lautete der Hinweis und auch, dass es sich beim Sturmtief „Ylenia“ um keinen „Schnellläufer“ handelt, das heißt, dass das Sturmtief über mehrere Stunden hinweg zu spüren sein wird, insbesondere in den frühen Morgenstunden des Donnerstags und im Zeitraum zwischen 7 und 13 Uhr. Der Sturm wird erst gegen Donnerstagabend langsam abflauen.

Folgende Hinweise gibt die ILS:

• Nicht in Wälder gehen

• Baugerüste meiden

• Gegenstände sichern

• Fenster geschlossen halten

• Mit Einschränkungen im Verkehr (Auto, Bahn, Flugzeug) rechnen

• Auf Warnhinweise achten.

Einige Feuerwehren haben Einsatzleitstellen in den Feuerwehrgerätehäusern eingerichtet und besetzt. Die Stützpunktwehr Schwarzenbach am Wald koordiniert beispielsweise die Einsätze des „Altlandkreises Naila“. „Es stürzen nach wie vor durch den aufgeweichten Boden Bäume um, auch zwei Stromleitungen wurden bereits beschädigt“, wird gewarnt. Hier waren sechs Einsätze zu verzeichnen, glücklicher Weise alle ohne Personenschäden. Erst nach Rücksprache mit den Deutschen Wetterdienst soll entschieden werden, ob die Einsatzleitstellen weiter laufen sollen oder wieder per Alarmierung ausgerückt wird.  

Wegen der angespannten Unwetterlage ist im Gerätehaus der Feuerwehr Helmbrechts zur Koordinierung der Vielzahl an Unwettereinsätzen die Kreiseinsatzzentrale durch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) und die Abschnittführungsstelle für das Stadtgebiet Helmbrechts eingerichtet worden.

Nach Mitteilung des Deutschen Wetterdienst wird am Donnerstagnachmittag eine Sturmspitze erwartet. Nach Rücksprache der Führungsdienstgrade, der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sollen die Abschnittsführungsstellen in den Feuerwehrgerätehäusern bis 17 Uhr besetzt bleiben.

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