Nach Auseinandersetzungen FDP-Politiker fordert Schwimmbadpolizei für Berlin

Dicht an dicht stehen Menschen an der Kasse eines Freibades in Berlin. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen in öffentlichen Schwimmbädern. Foto: Paul Zinken Foto: dpa

Ein Abgeordneter fordert den Senat auf, für mehr Sicherheit in Berlins Schwimmbädern zu sorgen. Sein Vorschlag: eine eigene Einsatzhundertschaft. Die Bäderbetriebe halten wenig von dieser Idee.

 
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Berlin - Gegen Konflikte in Freibädern sollte aus Sicht des Berliner FDP-Abgeordneten Marcel Luthe künftig eine Spezialtruppe der Polizei vorgehen.

In der Hauptstadt solle sich über den Sommer eine eigene Einsatzhundertschaft um die Sicherheit in den Bädern kümmern, sagte Luthe der Deutschen Presse-Agentur.

Zu diesem Schritt fordere er den Senat auf. Bisher überlasse der Senat die Konfliktführung privaten Sicherheitsleuten. Die aktuellen Bedingungen führten zu Konflikten.

Mehrere Schwimmbäder in Deutschland waren im Juni geräumt worden, weil Badegäste sich in die Haare gerieten. Auch in manchen Berliner Bädern gab es vor Jahren an heißen Tagen Ärger, so dass schließlich die Polizei anrückte. Inzwischen sei es friedlicher geworden, sagte ein Sprecher der Berliner Bäderbetriebe. Er lehne die Idee einer Schwimmbadpolizei ab.

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