Nach Attacke auf Fußballer Bayreuth: Polizei fahndet nach vier Männern

Symbolbild. Foto: dpa

Rund 24 Stunden nach der Meldung der Spielvereinigung Bayreuth, dass drei ihrer Spieler in der Nacht von Montag auf Dienstag am Rande einer internen Feier des Sieges gegen den FC Bayern München II, krankenhausreif geschlagen wurden, haben sie Ermittlungen der Polizei Bayreuth-Stadt noch wenig Neues ergeben.

 
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Zwar konnten die Beamten mittlerweile zwei der drei Opfer offiziell vernehmen. Klar ist: Es wird nach vier Männern gesucht, die am 19. April gegen 3 Uhr in der Erlanger Straße den Streit mit Spielern begannen, die sich kurz vor der Tür der Lokalität aufhielten, die an diesem Abend nur für die Altstädter geöffnet hatte. „An markante Dinge wie Tattoos, Brille, Bart oder Nationalitäten konnten die Opfer sich jedoch nicht erinnern“, sagt Ernst Barth, Sachbearbeiter für Ordnungs- und Schutzaufgaben.

Es war wohl viel Alkohol im Spiel und der Angriff erfolgte wohl sehr schnell, so die Erkenntnis der Polizei. Und außer den drei Spielern und den vier Tätern hat sich zu der Zeit wohl kein Partygast im Freien aufgehalten. Zwei der drei Opfer mussten laut Barth im Klinikum behandelt werden, einer davon blieb zur Beobachtung auf einer Normalstation.

Die gute Nachricht: Laut einer Mitteilung der Altstadt am Mittwochnachmittag hat auch das dritte Opfer das Klinikum verlassen können. „Es geht unseren Jungs den Umständen entsprechend gut, sie sind auf dem Weg der Besserung. Abschließende Untersuchungen werden im Laufe der nächsten Tage durchgeführt“, heißt es. 

Weiterhin bedankt sich die SpVgg Bayreuth für die Anteilnahme: „Wir wollen es auf diesem Wege nicht versäumen, uns auch im Namen der betroffenen Spieler ganz, ganz herzlich für die Genesungswünsche aus ganz Deutschland zu bedanken. Die Reaktionen vieler anderer Vereine und unheimlich vieler Anhänger aus anderen Fanlagern war schier überwältigend. Danke dafür.“

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