Mord in der Schweiz Nackter Mann tötet Joggerin in Park in der Schweiz

red/afp

Am Dienstagabend tötet ein nackter Mann eine Joggerin in einem Park in Männedorf bei Zürich. Die Polizei konnte den 19-jährigen Schweizer noch am Tatort festnehmen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Passanten hatten bereits die Polizei gerufen, weil der nackte Mann herumgeschrien und andere Menschen angegriffen haben soll. (Symbolbild) Foto: dpa/Friso Gentsch

In der Schweiz hat ein nackter Mann eine Joggerin überfallen und getötet. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war die Frau am Dienstagabend in einem Park in Männedorf bei Zürich von dem Mann attackiert und tödlich verletzt worden. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich den Angaben zufolge um einen 19-jährigen Schweizer. Er wurde unmittelbar nach der Tat festgenommen.

Nach der Werbung weiterlesen

Passanten hatte den Angaben zufolge gegen 20 Uhr die Polizei gerufen, weil ein nackter Mann durch den Park am Ufer des Zürichsees lief, der herumschrie und andere Menschen angriff. Die Einsatzkräfte hätten in dem Park dann „eine am Boden liegende, schwer verletzte Frau“ und den mutmaßlichen Täter vorgefunden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation sei die Frau an ihren schweren Verletzungen gestorben. 

Weitere Person durch Täter verletzt

Wie die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA unter Berufung auf die Polizei berichtete, verletzte der mutmaßliche Täter am Dienstagabend noch einen weiteren Menschen. Womit er die Menschen in dem Park angriff, war demnach Gegenstand der Ermittlungen.

Auch die Hintergründe der Tat und die Identität des Opfers waren nach Polizeiangaben zunächst unklar. Die Polizei will bei ihren Ermittlungen unter anderem klären, ob sich Täter und Opfer kannten. Der 19-Jährige sollte nach den polizeilichen Befragungen der für schwere Gewaltkriminalität zuständigen Staatsanwaltschaft übergeben werden.

Der Tatort in Männedorf etwa 20 Kilometer südöstlich von Zürich wurde am Mittwoch noch von zwei Polizeibeamten bewacht. Nach der Tat waren neben Polizei, Spurensicherung und Gerichtsmedizin auch die Feuerwehr, ein Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber im Einsatz gewesen.