Mondlandung jährt sich Koordinator: Deutschland ist gerne bei Mondmission dabei

Ein Flugzeug fliegt am Abend am Vollmond vorbei. Foto: Robert Michael Foto: dpa

Bei der Rückkehr zum Mond hat Deutschland den USA Unterstützung signalisiert, aber zugleich klare Aussagen eingefordert.

 
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München - Bei der Rückkehr zum Mond hat Deutschland den USA Unterstützung signalisiert, aber zugleich klare Aussagen eingefordert.

"Wir sind gerne bei einer internationalen Mondmission dabei, aber das muss auf Augenhöhe passieren", sagte der Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek (CDU). "Und wir brauchen Verlässlichkeit."

50 Jahre nach der ersten bemannten Mondlandung ist der Erdtrabant wieder in den Fokus der Branche gerückt. Die USA wollen bis 2024 erneut Astronauten auf den Mond bringen, wie Vizepräsident Mike Pence im März ankündigte. Auch China und Russland planen Mondmissionen.

Jarzombek sagte, bislang sei nicht klar, wie die Planung der USA aussehe. Aus europäischer Sicht drängt die Zeit, denn im November wollen die Mitglieder der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) auf einer Ministerkonferenz ihre Finanzen für die kommenden Jahre beschließen. "Bevor es um finanzielle Mittel für eine Mondmission gehen kann, brauchen wir Klarheit und Verbindlichkeit von den Amerikanern. Erst mit einem klaren Plan vor Augen können wir darüber reden, wie wir diesen Plan unterstützen könnten", sagte Jarzombek.

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