An einem Strang ziehen
Im Stiftungsvorstand ist man optimistisch, noch mehr maßgebliche Leute an den Tisch zu bekommen, die dann mit Regens Wagner an einem Strang ziehen. „Wir haben das Nutzungskonzept zusammen mit der Denkmalpflege umgesetzt“, sagt Stiftungsvorstand Gerhard Reile: „Die Finanzierung ist noch nicht abschließend gesichert, aber wir sind auf dem Weg.“ Konkret gibt es unverbindliche Förderzusagen vom Freistaat Bayern im Rahmen des Landesbehindertenplans, dem Bezirk Oberpfalz, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der bayerischen Landesstiftung, der Städtebauförderung, der Stadt Auerbach und von der Aktion Mensch. Zwei Millionen Euro werden es wohl vom Bezirk Oberpfalz werden, kündigte Löffler an. Regens Wagner habe aus Sicht des Bezirks als Einrichtung für Menschen mit Behinderung eine große Bedeutung. Darüber hinaus gebe sie dem Denkmal Kloster Michelfeld „einen Inhalt“. Es sei geradezu ein Glücksfall, dass man ein Denkmal habe, das bereits auch über eine Nutzung verfügt. Man werde sich nicht nur an der Modernisierung finanziell beteiligen, sondern auch anderweitig unterstützen. Sprich: Überzeugungsarbeit leisten, vor allem beim Bund. Noch gibt es keine Förderzusagen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Bundesstädtebauförderung, der Diözese Bamberg oder dem Bundesprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“. Letzteres sei das Kloster Michelfeld aber, sagt Miltenberger. Immerhin sei es „vom obersten Denkmalpfleger als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft worden – ein Meilenstein“.