Mitterteich Ausgangssperre wird eingehalten

red
Joachim Herrmann (CSU) besucht das BRK Mitterteich. Foto: Daniel Karmann/dpa Foto: dpa

MITTERTEICH. Die Menschen in der oberpfälzischen Kleinstadt Mitterteich haben die verhängte Ausgangssperre weitgehend eingehalten. Nur in der Nacht hätten lediglich vereinzelt Menschen wieder nach Hause geschickt werden müssen, bilanzierte die Polizei am Donnerstag.

 
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An einer der Hauptzufahrtsstraßen kontrollierten Beamte am Morgen Autofahrer. Die meisten hätte eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers oder notfalls den Ausbildungsvertrag dabei. Es funktioniere gut, obwohl die Maßnahme kurzfristig gekommen sei, sagte ein Polizist. Die Ausgangssperre war am Mittwochnachmittag verhängt worden.

Das Landratsamt in Tirschenreuth erteilte die Ausgangssperre, weil in Mitterteich die Zahl der am Coronavirus erkrankten Menschen besonders hoch ist. Bis Mittwoch waren im Landkreis 47 Infizierte registriert, 25 von ihnen in der 6500-Einwohner-Stadt Mitterteich.

Das Landratsamt stützt sich mit seiner Entscheidung auf den Paragrafen 28 im Infektionsschutzgesetz. Die Menschen dürfen ihre Wohnungen oder Häuser nicht mehr «ohne triftigen Grund» verlassen.

Erlaubt sind unter anderem noch: Hin- und Rückweg zur Arbeitsstätte mit Bescheinigung des Arbeitgebers, Einkäufe, Apotheken- und Arztbesuche, Tanken, Bargeldabheben, Lieferverkehr, Hilfeleistungen für Bedürftige sowie die dringende Versorgung von Haustieren.

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