Mit 1,74 Promille Betrunkener Radfahrer wehrt sich gegen Blutentnahme

Als Polizisten einen Fahrradfahrer in Trebgast stoppen, schlägt ihnen sofort eine deutliche „Fahne“ entgegen. Die anschließende Auseinandersetzung endet mit einer unfreiwilligen Fahrt im Streifenwagen und zwei Anzeigen.

 
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Mit 1,74 Promille war ein 56-Jähriger mit seinem E-Bike in Trebgast unterwegs. Foto: dpa/Robert Guenther

Mit 1,74 Promille intus hat sich ein Radfahrer gegen eine Blutentnahme im Krankenhaus gewehrt. Die Polizei stoppte den Mann am Mittwoch in der Berliner Straße in Trebgast. Schon beim Anhalten sei den Beamten eine deutliche „Fahne“ von dem 56-Jährigen entgegengeschlagen, heißt es im Polizeibericht. Ein Test bestätigte den Verdacht: Der E-Biker hatte 1,74 Promille im Blut. Als der Mann die Ordnungshüter zur Blutentnahme ins Krankenhaus begleiten sollte, weigerte er sich.

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Der Betrunkene fing an, die Ordnungshüter zu beleidigen und sperrte sich gegen die Maßnahme. Letztlich mussten die Polizisten mit „körperlichen Zwang“ in den Streifenwagen verfrachten. Nun muss sich der 56-Jährige nicht nur wegen Trunkenheit im Verkehr, sondern auch wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.