Mehrere Luxusautos geschrottet A9: Lasterfahrer fährt rückwärts

, aktualisiert am 11.03.2024 - 13:00 Uhr

Mit 1,64 Promille den Rückwärtsgang auf der Autobahn einlegen? Keine wirklich gute Idee. Die „extravagante“ Fahrweise hat Konsequenzen - für zwei Teslas und den Fahrer eines Autotransporters.

 
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Der betrunkene Lenker eines Autotransporters hat mit gewagten Fahrmanövern zwei neue Elektrofahrzeuge beschädigt. Zunächst verpasste der 36-Jährige auf der A9 am frühen Sonntagmorgen die Ausfahrt nach Marktschorgast. Doch der Fahrer ließ sich davon laut Zeugen nicht beirren – er legte den Rückwärtsgang ein und fuhr auf der Autobahn einfach rückwärts. Dabei stellte sich der Anhänger des Gespanns quer; mehrere Autofahrer mussten bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der Trucker fuhr anschließend von der Autobahn ab und parkte auf dem Rasthof rückwärts ein. Dabei fiel er ebenfalls mit seiner Fahrweise auf.

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Der 36-Jährige stieß rückwärts gegen eine Laterne und beschädigte nicht nur diese, sondern auch zwei nagelneue Teslas, die der Autotransporter geladen hatte. Die hinzugerufene Polizei fand schnell den Grund für die „extravagante“ Fahrweise: Der Lasterfahrer hatte 1,64 Promille im Blut. Seinen Führerschein war der Mann noch an Ort und Stelle los, er musste die Beamten zudem zur Blutentnahme begleiten. Der Schaden dürfte laut Polizei bei weit mehr als 30.000 Euro liegen.

Wer die Fahrmanöver des Lastwagenfahrers beobachtet hat, soll sich bei der Polizei in Stadtsteinach melden.