Der Investor: Uwe Wagner ist bei der Bayerischen Gesellschaft für Wohneigentum in Bamberg für den Verkauf zuständig. Derzeit werde eine Bestandsaufnahme vorgenommen, anschließend werde ein Modernisierungskonzept entwickelt. „Aktuell gibt es noch keine Details“, sagte er. Vorstellbar seien energetische Maßnahmen. „Wenn es dazu kommt, wird es Mieterhöhungen geben“, kündigte Wagner an.
Das Unternehmen habe eine „Sozialcharta“ mit dem Bauverein abgeschlossen, man wolle keine Konfrontation mit den Mietern, sondern ein „gesundes Miteinander“. Die Mieter seien umfangreich – weit über das Gesetz hinaus – abgesichert. Das Unternehmen habe generell auf Eigenbedarfs- und Verwertungskündigung verzichtet. Darüber hinaus habe man sich verpflichtet, Mieter, die das 60. Lebensjahr vollendet haben oder schwerbehindert sind, „nur in begründeten Ausnahmefällen zu kündigen“. Kündigungen würden grundsätzlich nur bei Zahlungsverzug ausgesprochen. „Ferner werden wir keine Luxussanierungen vornehmen“, versicherte Wagner. Zur Frage einer möglichen Privatisierung sagte er: „Das kommt auf das Objekt an.“
Das Unternehmen besitzt nach eigenen Angaben seit vielen Jahren 38 Wohnungen in Bayreuth, die langfristig gehalten werden sollen.
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