Wenn John Patrick diesen Sommer im Burgerrestaurant Kullmann’s in Ludwigsburg sitzt und einen Espresso trinkt, ist alles fast wie früher, als er noch Trainer der MHP Riesen war – und nicht nur auf Heimaturlaub. Dabei wird er hin und wieder wahrgenommen, allerdings weniger als zuletzt in Japan, seiner zweiten Heimat. „Dort werde ich überall erkannt, ob auf der Straße oder bei Starbucks“, erzählt der 55-Jährige vom Alltag bei seinem Club Chiba Jets im Großraum Tokio, fügt aber hinzu: „Die Spieler natürlich noch mehr.“ Die genießen in Japan so etwas wie Kultstatus, ähnlich wie die Fußballer hier, auch wenn das Land im Basketball nicht unbedingt zur Weltspitze zählt. Sportlich betrachtet, was die Vermarktung angeht, aber durchaus.