Staatsanwaltschaft vermutet „terroristische Absicht“

Nach dem Messerangriff auf fünf Menschen in Amsterdam vermutet die Staatsanwaltschaft eine „terroristische Absicht“ des Verdächtigen. Dem 30-jährigen mutmaßlichen Täter werde „fünffacher versuchter Mord oder Tötung mit terroristischer Absicht“ vorgeworfen, erklärte die Staatsanwaltschaft am Dienstag. Der Mann aus der ostukrainischen Stadt Donezk soll demnach für mindestens zwei weitere Wochen in Gewahrsam bleiben.

Der mit mehreren Messern bewaffnete Täter hatte am vergangenen Donnerstag in der Innenstadt von Amsterdam offenbar wahllos Menschen angegriffen, bevor ein Tourist ihn überwältigen konnte. Die Bürgermeisterin von Amsterdam, Femke Halsema, dankte dem Mann aus Großbritannien für seine „heldenhafte Tat“, die wahrscheinlich verhinderte, dass mehr Menschen angegriffen wurden.

Vier der fünf Opfer sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft weiterhin im Krankenhaus. Ihr Zustand ist jedoch stabil. Der Täter selbst wurde am Bein verletzt. Er sitzt in Den Haag in Einzelhaft.