In Zukunft sollen Roboter nützliche Aufgaben erledigen. Chinas Firmen erproben Humanoide bereits als Arbeiter in Fabriken oder Lagern. Start-ups wie Unitree, AgiBot, Engine AI, Fourier oder UBTech, arbeiten mit solchen und anderen Robotern. Unitree will etwa mit dem staatlichen Autobauer Great Wall Motor bei einer Integration von Robotik in der Autoindustrie zusammenarbeiten. Die beiden Firmen wollen in Geländewagen "Roboterhunde" einbauen, die Ausrüstung transportieren könnten, wie Great Wall Motor mitteilte.
So mischt Chinas Regierung mit
Der Fortschritt in der Roboter-Technologie ist staatlich gewollt. Für 2025 schrieb sich Peking die Entwicklung des Bereichs in ihren Arbeitsbericht. Schon zu Jahresbeginn hatte der technologische Durchbruch des chinesischen KI-Unternehmens DeepSeek für viel Beachtung gesorgt. Nun will Peking auch mehr Geld für Zukunftsindustrien wie "verkörperte KI" schaffen, hatte die Regierung zum Volkskongress im März verkündet.
Was sich Peking auf die Fahnen schreibt, soll auch die eigenen Landsleute begeistern. Zur großen Frühlingsfest-Gala im Januar ließ Chinas Branchen-Primus Unitree etwa eine Gruppe von Robotern des Typs H1 vor Hunderten Millionen von Fernsehzuschauern einen Volkstanz aufführen.
Seitdem feiert die staatliche Propaganda regelmäßig Erfolge von Robotern. In einem Park eines Pekinger Randbezirks patrouilliert die Polizei mittlerweile mit vierbeinigen, hundeartigen Robotern. Die mit Multispektralkameras und hochpräzisen Sensoren ausgestatteten Maschinen, seien die "jüngste Innovation in Pekings laufenden Bemühungen um den Aufbau einer intelligenten Stadt", schreibt die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.