Jerusalem wird künftig von Nir Barkat regiert – einem rechtsnationalen Geschäftsmann, der jedes Zugeständnis an die Palästinenser ablehnt. Bei der Wahl zum Bürgermeister erreichte der 49-Jährige 52 Prozent der Stimmen. Sein schärfster Rivale, der ultraorthodoxe Rabbiner Meir Porusch, erhielt 43 Prozent. Nach seinem Sieg sagte Barkat, er verstehe sich als Bürgermeister aller 700 000 Einwohner, auch der 250 000 Palästinenser. Allerdings machte er klar, dass er deren Ansprüche auf den Ostteil der Stadt ablehnt: „Jerusalem darf nicht geteilt werden.“