Ehrengast Julia Weldon
Der große Höhepunkt kam am Abend, als Fink dem Publikum im Iwalewahaus den Ehrengast ankündigte. Julia Weldon betrat die Bühne. Das Multitalent aus den USA ist die Enkeltochter von Hilde Marx, einer Schriftstellerin und Poetin, die in den Dreißiger Jahren in die USA übersiedelte, um der Verfolgung zu entgehen.
Sie gehe nun auf den selben Wegen wie ihre Großmutter, sagte die kreative Enkeltochter. „Es ist surreal und hart zugleich, sich das Ganze vorzustellen, dass sie durch diese Straßen gelaufen ist – es ist sehr emotional“, sagte Weldon. Es sei ein kulturelles Erbe, das sie erforschen möchte. „Ich werde definitiv wiederkommen und eine Tour starten“, sagte Weldon, „In Deutschland behandelt man Künstler einfach viel besser.“ Mit einem musikalischen Abschluss an der Gitarre und am Piano verabschiedete sich die Künstlerin von ihrem Publikum.
Umfrage: Das sagen die Besucher von Bayreuth blättert
| Marianne Esser (69 Jahre) aus Hummeltal: Ich finde das ganze Projekt wunderbar. Es ist für jeden etwas dabei. Was mich beeindruckt hat war, was die Kinder zusammengeschrieben und gemalt haben. Ich habe beim Bücherhaus drei Bücher schweren Herzens abgegeben. Bücher, die mich begleitet und fasziniert haben. |
| Alexandra Scherck (35) aus Bayreuth: Wir haben einen Mitwirkenden getroffen, der uns zur Station 4 gelotst hat, an dem der Gemeinschaftscomic entsteht. Ich finde das Fest sehr schön. Dass man Kinder animiert, ihre Fantasie spielen zu lassen, damit sie nicht nur am Handy hängen. |
| Emilia Zdebel (7) aus Bayreuth: Ich finde es hier sehr schön. Mir gefällt es, dass ich Schreiben und Malen darf. Es geht um Paul. Der trifft einen Geist – einen Gruselgeist. Der schickt Paul in ein Zimmer und dort erwarten ihn ganz viele weitere Gespenster. Aber ich bin noch nicht fertig mit der Geschichte. |
| Christine Thorwarth (47) aus Bayreuth: Es war alles sehr beeindruckend. Ich finde, die Kinder an der Station elf waren sehr mutig. Deren Geschichte war einfach toll. Dieses Fest ist eine Bereicherung für die Stadt Bayreuth. Ich wünsche mir einfach, dass dieses Fest nächstes Jahr wieder veranstaltet wird. |